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Studie: Wie die Österreicher Konsumgüter einkaufen

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Wie kaufen die Österreicher Konsumgüter des täglichen Bedarfs (Fast-Moving Consumer Goods: FMCG) ein? Das hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent gemeinsam mit ECR Austria untersucht. Demnach kaufen 85% der Österreicher die alltäglichen Güter vorwiegend offline, also im Geschäft ein. Knapp 10 % kann man zu der Gruppe der hybriden Shopper zählen, also solchen, die zum Teil vor Ort, zum Teil digital einkaufen. Fast ausschließliche Online-Shopper gibt es gerade einmal 5 %, wenn es um FMCG geht.
Dennoch zeichnet sich der Studie zufolge ein Shift ab: Knapp jeder Zweite ist der Meinung, dass zukünftig mehr Menschen Produkte des täglichen Bedarfs im Internet bestellen werden. Denn es bietet Vorteile: Vor allem jederzeit und von überall bestellen zu können, ist für knapp die Hälfte ein großer Pluspunkt.
Eine Trendwende lässt sich in erster Linie unter den jüngeren Altersgruppen erkennen: Die Generation Z setzt bereits vermehrt auf Online-Käufe und informiert sich öfter über Lebensmittel und Drogerieprodukte im Internet. Im Gegensatz dazu sind die älteren Altersgruppen gegenüber dem digitalen Einkaufen noch etwas skeptisch. Gründe dafür könnten in den unterschiedlichen Einkaufsbedürfnissen der Jahrgänge zu finden zu sein: Während die Baby Boomer und die Generation X die Beratung und den zwischenmenschlichen Kontakt vor Ort im Geschäft schätzen, haben für die jüngeren Generationen andere Aspekte Priorität.
„Besonders spannend sind auch die Ergebnisse über neue, technische Möglichkeiten, die für das Shopping in Zukunft relevant sein und die Grenzen zwischen offline und online verschwimmen lassen werden“, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent. „Neben der Online-Bestellung nach Hause sind für die Befragten vor allem Self-Checkout Kassen und die Möglichkeit, den QR-Code auf Produkten einzuscannen, um weitere Informationen dazu zu erhalten, interessant“.

Bild: © ECR Austria/ Marketagent