Rund 19 Mio. EUR investiert INTERSPAR in den Neubau einer 4.000 qm großen Bäckerei auf dem SPAR-Areal in Marchtrenk. Die Inbetriebnahme ist für den Herbst 2024 geplant. Der 1979 errichtete Bäckerei-Standort in Linz wird dann nicht mehr betrieben. INTERSPAR erklärt: „Durch den Neubau sind noch optimalere Planungen der verschiedenen Arbeitsprozesse möglich, zudem können Synergien, wie beispielsweise für die Lagerung und Logistik optimal genützt werden.“ Das spare Zeit und Wege.
Vom neuen Standort aus mit geplant rund 50 Mitarbeitern sollen die INTERSPAR-Hypermärkte sowie SPAR- und EUROSPAR-Filialen in Salzburg und Oberösterreich beliefert werden. Allen Mitarbeitern in Linz wurde angeboten, „mit zu übersiedeln“. In Marchtrenk will INTERSPAR künftig ausbilden, was aus platztechnischen Gründen in Linz bisher nicht möglich gewesen sei.
In dem neuen Gebäude werden mehrere Arten der Wärmerückgewinnung zum Heizen des Standorts umgesetzt: U. a. wird Abwärme aus der Kälteanlage genutzt.
Der Lebensmittelhändler teilt mit: „Die Anlage wird zu 100 Prozent mit natürlichem CO2 als Kältemittel betrieben und kann in den Wintermonaten zusätzlich als Luft-Wasser-Wärmepumpe verwendet werden. Außerdem wird die Abwärme der Brotbacköfen genützt. Somit erfolgt die Wärmeerzeugung komplett ohne fossile Brennstoffe. Außerdem werden am Dach des Gebäudes Vorbereitungen für eine Photovoltaik-Anlage realisiert.“
Insgesamt betreibt INTERSPAR acht eigene Bäckereien, die rund 150 verschiedene Sorten Brot, Gebäck, und Mehlspeisen produzieren.
Bild: Baustart in Marchtrenk © INTERSPAR/PG Studios