Harry-Brot, Deutschlands größter Backwarenhersteller, und die größte deutsche Mühlengruppe, Bindewald & Gutting, haben mit dem Düngemittelhersteller Yara Deutschland einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck des Getreideanbaus zu verringern. Vehikel dazu ist die Produktion des im Getreideanbau verwendeten Ammoniak-Düngers mit erneuerbarer Energie. Außerdem bietet Yara den Landwirten ein Jahr lang kostenlos die Nutzung einer speziellen digitalen Mess- und Regeltechnik an, die den Düngereinsatz auf den Feldern nach Menge und Angebotsform optimiert. Mithilfe von Satellitenbildern und speziellen Algorithmen können Landwirte beispielsweise innerhalb weniger Minuten Karten für die teilflächenspezifische Düngung erstellen. Der Dünger von Yara wird in Rostock mit grünem Wasserstoff aus Norwegen produziert und hat im Vergleich mit herkömmlichem Ammoniakdünger einen um bis zu 90 % kleineren CO2-Fußabdruck, so das Tochterunternehmen eines norwegischen Agrarchemieherstellers, der 2022 weltweit mehr als 24 Mrd. US-Dollar umsetzte.
Bild: Unterzeichnen den Kooperationsvertrag: (v.l.) Michael Gutting, Geschäftsführender Gesellschafter Bindewald & Gutting Mühlengruppe, Norbert Lötz, Geschäftsführer für Produktion und Technik bei Harry-Brot, und Marco Fleischmann, Geschäftsführer YARA © YARA