Das Bäckerei-Konzept „Zeit für Brot“ expandiert nach Israel. In Tel Aviv soll im Sommer diesen Jahres eine Filiale – zurzeit ist sie im Bau – an den Start gehen. Es wäre der erste Standort im Ausland. Bisher betreibt Zeit für Brot 13 Läden in deutschen Großstädten. Der Tagesspiegel berichtet über die Pläne und bezieht sich auf ein Interview der Lebensmittel Zeitung mit dem Geschäftsführer Stephan Heinrich.
Dass man international wachsen will, kündigte der Unternehmensgründer Dirk Steiger bereits im August 2022 an: „Unser Ziel und unsere Vision ist es, unser Konzept weiter auszubauen, auszurollen und zu internationalisieren, um unser Produkt- und Erlebnisangebot mehr Menschen zugänglich zu machen.” Damals war mit der Unigestion S.A. ein weiterer Investor eingestiegen (wir berichteten).
Zum Konzept von Zeit für Brot gehören offene Backstuben, Bio-Zutaten, regionale Lieferketten und Nachhaltigkeit. Neben dem Verkauf im Laden liefert Zeit für Brot seine Produkte an Bio-Einzelhandelsketten sowie an Kunden im Quick-Commerce.
Warum Tel Aviv? Nachgefragt bei Zeit für Brot
Warum plant „Zeit für Brot“ seinen ersten Auslandsstandort in Tel Aviv/Israel? Wir haben nachgehakt. „Ausschlaggebend war hierbei, dass vor einiger Zeit ein toller lokaler Partner auf uns zugekommen ist, der mit uns die Überzeugung für handwerkliche Qualität teilt. Das operative Geschäft vor Ort wird weitestgehend von diesem Partner gesteuert werden – natürlich mit viel Anleitung und in engem Austausch mit uns. Wir sind mit 51% beteiligt und somit bleibt das Konzept auch dort in unserer Hand“, erklärt Stephan Heinrich. Er bildet gemeinsam mit Arne Hennig die Geschäftsführung. Auch in Deutschland will das Unternehmen wachsen. In Münster und in Düsseldorf (voraussichtlich, ggf. 1. Quartal 2024) sollen neue Standorte eröffnet werden.
Bild: © Zeit für Brot
