Harry-Brot hat im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von rund 1,215 Mrd. EUR erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit wächst Harry stärker als der Gesamtmarkt, heißt es in einer Mitteilung. Und weiter: „Die gesamte Brot- und Backwarenbranche steht vor der Aufgabe, höhere Energie- und Rohstoffkosten, drohende Gasknappheit, gestiegene Lohnkosten und Lieferkettenprobleme ökonomisch zu verkraften. Trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen konnte Harry im vergangen Jahr wachsen.“
Der Bereich der SB-verpackten Ware befindet sich nach den pandemiebedingten Zuwächsen auf einem stabilen Niveau. „Der Bereich Prebake wird derzeit deutlich mehr nachgefragt“, erklärt Frank Kleiner, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. „Daher werden wir auch in diesem Segment neue Artikel mit attraktiver Preisstellung launchen, um gemeinsam mit dem Handel dem Verbraucher ein ansprechendes Sortiment bieten zu können.“
Den Angaben zufolge investierte das Unternehmen in den letzten Jahren durchschnittlich mehr als 50 Mio. EUR pro Jahr, wobei das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielte. 2022 wurde u.a. in Photovoltaikanlagen am Logistikstandort in Soltau und am Vertriebsstandort Oer-Erkenschwick investiert. Um zukünftig noch detaillierter CO2-Einsparungspotenziale zu erkennen, hat Harry für alle seine Produkte eine CO2-Bilanz, den PCF (Product Carbon Footprint), ermittelt.
Mit 10 Bäckereien und 35 Vertriebsstellen ist Harry-Brot Deutschland`s Marktführer im Bereich Brot und Backwaren. Der Marktanteil liegt aktuell bei 37 % bei einem Bekanntheitsgrad von 57 %.