Valora übernimmt das in Deutschland beheimatete Format Frittenwerk. Damit tritt das Unternehmen in den attraktiven Fast-Casual-Markt ein, Neuland für Valora. Es sei der strategisch nächste Entwicklungsschritt vom bislang mehrheitlich im Take-Away betriebenen Food-Service-Geschäft in Richtung Erlebnisgastronomie mit bekannten Self-Service-Prozessen.
Der deutsche Fast-Casual-Markt ist zwischen 2016 und 2019 im Durchschnitt jährlich um +9 % gewachsen und hat sich deutlich über dem gesamten Out-of-Home-Markt (+3 %) entwickelt. Auch für die kommenden Jahre wird ein überproportionales Wachstum im Vergleich zum Gesamtmarkt erwartet. (Quelle: CREST Konsumentenpanel, npdgroup deutschland GmbH).
Das Frittenwerk fokussiert sich seit Gründung Ende 2014 auf moderne Interpretationen des kanadischen Imbiss-Klassikers Poutine, auf der Speisekarte dreht sich alles um ausgefallene Frittengerichte. Als First Mover verfügt die Pommesmanufaktur über ein hohes Potenzial zur weiteren Skalierung, so Valora. Das Unternehmen plant, das aktuell 27 Standorte große Netzwerk bis 2025 zu verdoppeln.
Das Frittenwerk wird künftig innerhalb der Valora Food-Service-Division so dezentral wie möglich geführt. Das Gründerteam bleibt an Bord. Ebenso werden die bisherigen Mitarbeitenden übernommen. Der Zukauf erfolgt voraussichtlich zum 1. Juli 2022.
Bild: © KIEPER FilmFotografie | Frittenwerk