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Studie: Warum Arbeitnehmer den Job wechseln

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Rund 13 % der deutschen Arbeitnehmer haben in den vergangenen sechs Monaten ihren Arbeitgeber verlassen, weitere 18 % planen, dies in den kommenden sechs Monaten zu tun. Das ergab eine Befragung im Rahmen der Studie Randstad Employer Brand Research, die Anfang 2023 unter mehr als 3.800 Beschäftigten durchgeführt wurde.
Die 5 meistgenannten Gründe sind:
– Platz 1: Bessere Vergütung
– Platz 2: Verbesserung der Work-Life-Balance
– Platz 3: Besseres Angebot bekommen
– Platz 4: Fehlende Weiterentwicklungsmöglichkeiten
– Platz 5: Lange Pendelzeiten

Unzufriedenheit mit der Vergütung ist der wichtigste Faktor für die Entscheidung, den Arbeitgeber zu verlassen. 41 % der Befragten würden ihren Arbeitsplatz aufgeben, um ihr Gehalt zu steigern. „Vor allem die steigenden Lebenshaltungskosten tragen dazu bei, dass Arbeitnehmer:innen stärker auf eine angemessene Vergütung ihrer Arbeit achten, um inflationsbedingte Mehrausgaben ausgleichen zu können“, sagt Eva Maria Sieland, Director Permanent Placement bei Randstad Deutschland.
Aber nicht nur Zahlen sind ausschlaggebend. 31 % der Befragten gaben an, dass sie ihren Job wechseln würden, um ihre Work-Life-Balance zu verbessern. Besonders für Frauen ist die Möglichkeit, flexibler arbeiten zu können, wichtig: 24 % der Arbeitnehmerinnen würden ihren Arbeitgeber verlassen, wenn sie nicht ausreichend flexible Arbeitsbedingungen hätten. Demgegenüber spielt Flexibilität nur für 19 % der männlichen Befragten eine große Rolle.

Für die Studie wurden Anfang 2023 3.842 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 64 Jahren in Deutschland in Online-Interviews befragt.

Bild: © Randstad Deutschland