Laut Biscosuisse ist die Gesamtverkaufsmenge 2022 bei den Schweizer Dauerbackwaren um 1,5 % auf 44.706 Tonnen gesunken und der Branchenumsatz um 3,4 % auf 509,6 Mio. CHF gestiegen. Dabei ist der Inlandmarktanteil deutlich höher als der Exportanteil.
Der Importdruck sei hoch. Bei den Biscuits beispielsweise betrug er im vergangenen Jahr 58,5 %. Seit 2019 hätten die Einfuhren von Biscuits um 11,8 % zugenommen. Die Inlandverkäufe von Schweizer Dauerbackwaren verzeichneten gegenüber 2021 einen leichten Rückgang (-2,1 %) auf 35.983 Tonnen und wertmäßig eine leichte Zunahme (+2,5 %) auf 419,6 Mio. CHF. Im Exportgeschäft, das für Schweizer Dauerbackwaren über das letzte Jahrzehnt an Bedeutung verloren hatte und 2020 auch pandemiebedingt zurückgegangen war, konnte die positive Entwicklung des Vorjahres weitergeführt werden (+1,0 % mengen- und +7,8 % wertmäßig). Wichtigster Exportmarkt für Schweizer Dauerbackwaren ist laut BAZG (Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit) Deutschland (mit 30,5 % Anteil an der Exportmenge), gefolgt von Frankreich (20,2 %), den Niederlanden (10,2 %) und den USA (8,9 %).
Biscosuisse vertritt die industriellen Schweizer Hersteller von Zucker- und Dauerbackwaren. Die 20 im Dauerbackwarenbereich tätigen Mitgliedunternehmen beschäftigten 2022 in der Schweiz 2.237 Personen (+1,1 %).
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