Die Freiberger-Gruppe, nach eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von TK-Pizza für Handelsmarken, kündigt eine ehrgeizige Wachstumsstrategie an. Die Tochter der Südzucker AG will einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten, die Erschließung neuer Märkte und die Modernisierung bestehender Standorte investieren.
„Pizza gehört seit Langem zu den beliebtesten Fertiggerichten, und die Nachfrage steigt stetig. Damit sich unsere Kunden auch in Zukunft fest auf uns verlassen können, erweitern wir unsere Kapazitäten“, sagt Uta Kisser, Leiterin Corporate Communication der Freiberger Lebensmittel GmbH. Zu dieser Strategie gehöre insbesondere die komplette Ausrichtung auf Private-Label-Pizza vom Einstiegs- bis zum Premium-Plus-Segment, die u.a. durch Einschränkung der Randgeschäfte geschehe. Am neuen Claim ließe sich dieser Fokus ablesen: „Your pizza, slicely better.“
Für die englischen und internationalen Kunden entsteht in UK eine neue Tiefkühlpizza-Fabrik, die im März 2025 den Betrieb aufnimmt. In den USA hat sich die Freiberger-Tochter Richelieu Foods im Juli 2024 von ihrem Geschäftsbereich Saucen und Dressings getrennt, um sich auf das Kerngeschäft Pizza zu fokussieren. Auch in Nordamerika steigt der Pizzakonsum laut Freiberger stetig. Im kommenden Jahr gehrt deshalb eine neue Pizzalinie an den Start.
Derzeit konzentriert sich Freiberger auch auf die Erweiterung und Modernisierung seiner Werke in Deutschland und Österreich. Ziel ist es, die Position in den Kernmärkten DACH und Benelux auszubauen und eine Expansion nach Osteuropa zu gewährleisten.
Am Stammsitz in Berlin-Reinickendorf wird in die logistische Infrastruktur sowie in moderne Büroräume investiert. Zugleich wird die Werksinfrastruktur modernisiert und die Barrierefreiheit auf den neuesten Stand gebracht, um nachfolgend die Kapazitäten stark auszubauen. Die Baumaßnahmen beginnen im Herbst und werden in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt.
„Mit unseren Investitionen in der Hauptstadt erweitern wir nicht nur unsere Kapazitäten und stärken unsere Marktposition an einem der wichtigsten Standorte Deutschlands. Wir verbessern auch das Arbeitsumfeld für unsere jetzigen und künftigen Mitarbeitenden und stärken unsere Kostenführerschaft“, erklärt Dr. In Deutschland und Österreich betreibt Freiberger fünf Standorte, und zwar in Berlin, Muggensturm, Osterweddingen, Burg und Oberhofen.
„Wir sind Pizza, und wir sind stolz auf unsere nunmehr fast 50-jährige Expertise, die uns zur Marktführerschaft und zu langjährigen vertrauensvollen Partnerschaften mit unseren Kunden und unseren Lieferanten geführt hat“, betont Thomas Schulz, CSO der Freiberger Gruppe. Auf dieser Basis will das Unternehmen weiter wachsen und hat neben Innovationen und die Effizienz seiner Arbeitsprozesse auch den Bereich Nachhaltigkeit im Blick, zum Beispiel mit umweltfreundlicheren Verpackungskonzepten. Darüber hinaus soll der weltweite Markt weiter erschlossen und um neue Vertriebskanäle, zum Beispiel im Foodservice-Bereich, ergänzt werden.
Bild: © Freiberger