Fazer hat ehrgeizige Emissionsreduktionsziele. Im Einklang mit seinem Engagement für die internationale SBT-Initiative (Science Based Targets) will das Unternehmen die Dampfproduktion in der Süßwarenfabrik Lappeenranta elektrifizieren. „Mit der Elektrifizierung der Dampfproduktion werden die Kohlendioxidemissionen der Süßwarenfabrik in Lappeenranta jährlich um bis zu 90 Prozent reduziert, und für die gesamte Gruppe beträgt die Reduzierung jährlich mehr als 10 Prozent“, sagt Petri Pitkänen, Produktionsleiter der Süßwarenfabrik von Fazer in Lappeenranta.
Die Reduzierung sei auf den Wechsel der Energiequelle für die Dampfproduktion zurückzuführen. Derzeit wird Dampf mithilfe von Erdgas erzeugt, künftig soll jetzt Strom als Energiequelle genutzt werden. Außerdem erwartet Fazer erhebliche Energieeinsparungen, da Wärme zurückgewonnen, in die Prozesse der Produktion zurückgeleitet und zum Heizen des Gebäudes genutzt wird.
In der Süßwarenfabrik Lappeenranta stellt Fazer mit etwa 400 Mitarbeitern Zuckerwaren, verschiedene salzige Lakritz sowie Konfitüren und Xylitprodukte her. Häufig wird kommt dabei Dampf zum Einsatz, z.B. beim Kochen der Süßwarenmassen oder beim Überziehen der Süßwaren mit Zucker.
Der neue Elektrokessel wird in der bestehenden Kesselhalle errichtet. Die derzeitigen Gaskessel bleiben als Reservekessel erhalten. Die Elektrifizierungsarbeiten beginnen im ersten Halbjahr 2025; die Inbetriebnahme des neuen Elektrokessels ist für 2026 geplant.
Bild: © Fazer