Das Wichtigste vorweg: „Die Bäcker werden mit den Mehlqualitäten aus der Getreideernte 2024 qualitativ gute Backwaren herstellen können“, das erklärte Jürgen Ellerkamp, Leiter Geschäftsbereich Bäckergeschäft SchapfenMühle, diese Woche in einem Fachmedientalk zur Getreideernte 2024. Der viele Regen hat der Natur nach seinen Worten gut getan, was allerdings fehlte, waren die Sonnenstunden. Die Erntemengen (2024: unter 40 Mio. Tonnen) waren wieder einmal rückläufig, ein Abwärtstrend, der, wie er berichtete, seit zehn Jahren anhält. Ellerkamp schilderte, welche Qualitäten die Ernte 2024 hervorgebracht hat und welche Verarbeitungsempfehlungen sich daraus für die Bäcker ergeben. Alle Daten und Fakten hat die SchapfenMühle in ihrem Erntebericht 2024 zusammengetragen.
David Quast, Einkauf Getreide, hatte im Vorfeld über die Bedeutung von Emmer für das Unternehmen berichtet. „Emmer gehört zur DNA der SchapfenMühle und stammt bei uns zu 100 % aus Vertragsanbau. Das ist gut so, denn wir wollen im Dialog mit den Landwirten bleiben und Planungssicherheit erreichen.“ Emmer wächst, so Quast, vergleichsweise ertragreich auf wenig fruchtbaren Böden, ist anpassungsfähig und zeigt gute Resistenzen gegen Trockenperioden. Mit seinem aromatischen, leicht nussigen Geschmack treffe Emmer den Nerv der Zeit und entspreche dem Wunsch der Verbraucher nach Ursprünglichkeit und traditionellen Werten.
Bild: © SchapfenMühle