Der europäische Backwarenhersteller Baker & Baker gibt ein Plus bei Umsatz, Rohertrag und bereinigtem EBITDA für das Geschäftsjahr 2024 bekannt. Der Gruppenumsatz stieg demnach leicht auf 623,5 Mio. EUR. Baker & Baker verzeichnete ein Rohertragswachstum von 7,5 % auf 90,1 Mio. EUR und ein bereinigtes EBITDA von 32,7 Mio. EUR. Weiter heißt es, die Gruppe habe im Laufe des Jahres einen leichten Rückgang bei den Produktmengen um 3,7% verzeichnet. Dies sei auf steigende Rohstoffkosten und andere Inflationseffekte zurückzuführen.
2024 investierte Baker & Baker rund 14 Mio. EUR in Produktivitäts-, Wachstums- und Nachhaltigkeitsprojekte an seinen 12 Produktionsstandorten. Dazu gehörte eine erhebliche Investition am Standort Delmenhorst, um das Management und die Filtration von Palmöl in der Donut-Produktion zu verbessern. Dieses Projekt werde neben Kosteneinsparungen auch positive Auswirkungen auf den Aspekt Nachhaltigkeit haben, da durch die Verwendung geringerer Palmölmengen CO2-Emissionen vermieden werden.
Darüber hinaus investierte die Gruppe in den britischen Standort Bradford. Hier wurde ein neues Schokoladesystem installiert. Die Investition habe den Weg geebnet, drei neue Milka Produkte (darunter ein Keks und ein Brownie) auf den europäischen Markt zu bringen. In Frankreich habe die Produktpalette im ersten Halbjahr 2025 bereits ein starkes Wachstum verzeichnet.
Was Produktneueinführungen anbelangt, hebt Baker&Baker den Launch der Premiummarke Côte d’Or im europäischen Frischbackwarenmarkt hervor. Dies baue auf die Lizenzpartnerschaft der Gruppe mit Mondelēz auf. Côte d’Or Muffins und Donuts wurden Ende 2024 in den Benelux-Ländern eingeführt.
CEO Matthew Acheson: „Baker & Baker ist weiterhin klarer Marktführer im Bereich amerikanische Süßwaren in Europa.“ Und weiter: „Wir freuen uns, trotz einer Reihe geopolitischer Herausforderungen und schwankendem Verbrauchervertrauen ein weiteres Jahr mit einer soliden Finanzleistung der gesamten Gruppe erzielt zu haben. Im Jahr 2024 war die Inflation in der gesamten Backwarenbranche weiterhin stark, insbesondere beim Kakaopreis, der viele Backwarenkategorien beeinträchtigte. Wir haben eng mit unseren Kunden zusammengearbeitet, um diese turbulenten Inflationseffekte zu bewältigen.“
Bild: Baker&Baker Hauptsitz in Wirral/UK © Baker&Baker

