Zuletzt hatte die Bäckerei Krachenfels mehrere Standorte geschlossen, nun hat das Unternehmen aus Mönchweiler die Reißleine gezogen und am Donnerstag, 24. Oktober, beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen Insolvenz beantragt, sowohl für die Bäckerei Krachenfels GmbH als auch für die Krachenfels Handels GmbH. Den Angaben zufolge ist eine vorläufige Eigenverwaltung angeordnet worden. Eine Pressemitteilung, auf die sich der Schwarzwälder Bote bezieht, bestätigt dies. Demnach werde ein im Sommer 2024 gestarteter Restrukturierungskurs weitergeführt. Das Eigenverwaltungsverfahren ziele darauf ab, den Sanierungsprozess abzuschließen. Hintergrund der Restrukturierung seien u. a. gestiegene Energiekosten, Preissteigerungen beim Wareneinsatz und auch die Spuren der Corona-Pandemie. Um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, sei das Filialnetz „von vormals 41 auf derzeit 29 wirtschaftlich tragfähige Filialen verkleinert“ worden. Mit diesen Maßnahmen seien die Arbeitsplätze der rund 210 Beschäftigten gesichert. „Unser Ziel ist es, die Bäckerei Krachenfels für die Zukunft zu stärken und weiterzuführen“, erklärt der Geschäftsführer Georg Krachenfels.
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