Die Bäckerei Armster aus Kyritz mit rund 140 Mitarbeitern und 23 Filialen ist in die Insolvenz gerutscht. Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Neuruppin Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger von der Kanzlei White & Case bestellt. Das Management unter der Leitung von Matthias-Christian Armster bleibt im Amt. Die 23 Geschäfte in Brandenburg und im Norden Sachsen-Anhalts sowie die Produktion in Kyritz sollen uneingeschränkt fortgeführt werden. Gründe für die Schieflage sieht die Bäckerei in den erheblich gestiegenen Energiekosten und der massiven Verteuerung der Rohstoffpreise. Auch der Personalmangel habe sich negativ ausgewirkt. „In der Eigenverwaltung liegt die Chance, unser traditionsreiches Unternehmen wieder zukunftsfähig aufzustellen und den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Bäckereibranche in Deutschland souverän zu begegnen“, so der Inhaber Matthias-Christian Armster.
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