Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks kritisiert die Entscheidungen der Mindestlohnkommission. „Der erneute Anstieg des Mindestlohns wird zur Folge haben, dass erneut alle Lohngruppen entsprechend angepasst werden müssen und die Personalkosten weiter steigen. Diese Mehrkosten müssen die Betriebe in ihrer Preiskalkulation berücksichtigen. Diese simplen ökonomischen Zusammenhänge darf man nicht aus den Augen verlieren“, so der Verbandspräsident Michael Wippler.
„Statt die Lohn-Preis-Spirale und damit letztlich die Inflation weiter anzuheizen, ist die Politik gefordert, endlich wirksam die hohe Inflation zu bekämpfen. Auch die Energiepreise, die europaweit die höchsten sind, müssen weiter sinken, um den Standort zu stärken und die Menschen zu entlasten“, so der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Friedemann Berg.
Die Mindestlohnkommission hat sich für eine zweistufige Steigerung des Mindestlohns um fast 7 % auf 12,82 EUR verständigt. Die Anpassung tritt 2024 bzw. 2025 in Kraft.
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