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Tarifstreit: Großbäcker und NGG einigen sich

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Es waren zähe Verhandlungen: Der Verband Deutscher Großbäckereien und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben für das Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen und Nord (Tarifgebiete Hamburg/Schleswig-Holstein und Niedersachsen-Bremen) am 27. August in der fünften Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt. Die Tarifvertragsparteien verständigten sich auf folgendes Ergebnis:

  1. Die Beschäftigten erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 600 EUR.
  2. Zum 1. September 2025 erfolgt eine Erhöhung der Tarif-Löhne und -Gehälter um 3,0 %.
  3. Zum 1. August 2026 erfolgt eine Erhöhung der Tarif-Löhne und -Gehälter um 2,6 %.
  4. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet mit dem 30. April 2027.

Die Auszubildendenvergütungen werden zu den oben genannten Terminen entsprechend der prozentualen Erhöhung des Ecklohnes erhöht. Auszubildende erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 300 EUR.
Die jetzt verhandelten Flächentarifverträge zählen laut Verband Deutscher Großbäckereien auch weiterhin zu den höchstdotierten Flächentarifverträgen in Deutschland und zu den höchsten im Backgewerbe. „Nach langen und zum Teil sehr zähen Verhandlungen mit der Gewerkschaft NGG haben wir nun zumindest Planbarkeit für die nächsten 20 Monate“, sagt Tobias Schuhmacher, Verhandlungsführer für die Arbeitgeber und Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien. Der Abschluss stelle die Unternehmen dennoch vor Herausforderungen.

Bild: © Kreklau/VDG