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Speiseeis: Weniger Menge, mehr Umsatz

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Die industriellen Hersteller von Speiseeis haben im Jahr 2023 in Deutschland 543,7 Mio. l Speiseeis abgesetzt. Dies entspricht einem Mengenrückgang von -2,4 % (2022: 556,8 Mio. l. Der Umsatz 2023 stieg hingegen inflationsbedingt deutlich um 10,5 % auf 2,94 Mrd. EUR (2022: 2,66 Mrd. EUR).
Mit 7,9 Litern verzeichnete der Pro-Kopf-Verbrauch 2023 gegenüber dem Jahr 2022 (8,1 Liter) ebenfalls einen leichten Rückgang. Im jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 7,9 Liter ist neben dem industriell hergestellten Eis (6,4 Liter) auch eine Schätzung für Eisdielen-Eis sowie Soft-Eis (1,5 Liter) enthalten. Er spiegelt den rückläufigen Markt wider und liegt im langjährigen Normalbereich. , so der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI).
Hauptursachen für den Absatzrückgang waren nach Angaben des E.I.S. Eis Info Service im Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) die hohe Inflation sowie die verregneten Sommermonate Juli und August 2023. Auch das Frühjahr 2023 war eher unbeständig, während sonnenreiche Hochdruckphasen im September den Sommer und damit das Eis-Vergnügen verlängerten. Die Inflation wirkte sich unmittelbar auf die Entwicklung auch beim Speiseeis aus, die Menschen hielten 2023 ihr Geld zusammen. Die gestiegenen Kosten für Rohwaren, Personal, Energie, Verpackung und Logistik hatten einen Anstieg der Verbraucherpreise zur Folge. Demzufolge hat sich der Umsatz von Speiseeis deutlich stärker als der Absatz entwickelt.

Bild: © pixabay