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KESSKO möchte zurück in die Spur

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Die auf die Herstellung und Vermarktung von Back- und Konditoreizutaten spezialisierte Kessler & Comp. GmbH & Co. KG (KESSKO) aus Bonn durchläuft ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Als Ursache für die für Liquiditätslücke nennt das Unternehmen stark gestiegene Kosten für Rohstoffe wie Kakao und Zucker.
Mit der Eigenverwaltung bleiben Ralf Schlich und Christoph Rohschenkel, beide Geschäftsführer der KESSKO, im Amt. Gleichzeitig wird die Geschäftsführung durch die Rechtsanwälte Jens Lieser und Dr. Alexander Jüchser von LIESER Rechtsanwälte als Generalhandlungsbevollmächtigte unterstützt. Als vorläufigen Sachwalter hat das Gericht Rechtsanwalt Dirk Obermüller von der Kanzlei dhpg bestellt.
„Unser primäres Ziel ist es, unser traditionsreiches Unternehmen finanziell wieder auf Spur zu bringen, erfolgreich fortzuführen und die Arbeitsplätze zu erhalten“, sagt Ralf Schlich. „KESSKO hatte im September 2023“, so Jens Lieser, einen Sanierungsplan in die Wege geleitet, der inzwischen bereits Anzeichen für einen erfolgreichen Turnaround zeigt. Dieser Kurs sollen nun in der Eigenverwaltung konsequent weiter verfolgt werden.“ Das Unternehmen habe gute Aussichten, nach der Sanierung in Zukunft durchzustarten.“
Mit Halbfabrikaten und Backgrundstoffen, darunter Kuvertüren, Schokoladenerzeugnisse, Aromen und Backmittel beliefert KESSKO Bäckereien, Konditoreien und Eiscafés, die Gastronomie und Großverbraucher sowie der Back- und Süßwarenindustrie in rund 40 Ländern. Das Unternehmen beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von etwa 25 Mio. EUR.

Bild: © pexels/Mareefe