Wie das Statistische Bundesamt errechnete, lagen die Preise für landwirtschaftliche Produkte im Juni dieses Jahres um 33,9 % höher als im Vorjahresmonat. Für pflanzliche Produkte stieg der Preis um 35,7 % gegenüber Juni 2021, tierische Erzeugnisse „nur“ um 32,8 %. Die Statistiker errechneten sogar noch einen Lichtblick. Im Mai hatten die Preise für landwirtschaftliche Produkte um 35,6 % über dem Vorjahresmonat gelegen, im April sogar um 40,0 %. Für Bäcker weniger erfreulich: Der Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten ist vor allem auf die Getreidepreise zurückzuführen. Im Juni lag der Preisanstieg für diese Produktgruppe im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 59,3 %, im Mai waren das sogar 71,5 % gewesen.Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben sich die Gastgewerbeumsätze im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt, 98,5 % Plus waren es real, 109,2 % nominal. Vergleicht man die Umsätze allerdings mit der Vor-Corona-Zeit 2019, so lagen sie im ersten Halbjahr 2022 nominal um 13,1 %, real sogar um 22,1 % niedriger als im ersten Halbjahr 2019. Betrachtet man nur den Monat Juni, so liegen alle Zahlen im positiven Bereich, egal ob im Vergleich zum Vormonat oder zum Vorjahresmonat.
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