Der finnische Fazer Konzern meldet einen leichten Verlust im Bäckereisegment. Alle drei Märkte (Finnland, Schweden, Baltikum) seien weiterhin von intensivem Wettbewerb geprägt. Den Angaben zufolge sank der Nettoumsatz von Fazer Bakery von Januar bis Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2 % und belief sich auf 452,4 Mio. EUR (2023: 462,6 Mio. EUR).
In Finnland stieg der Nettoumsatz und das Shop-in-Shop-Konzept schnitt gut ab, so das Unternehmen. Fazer Bakery Finland konnte die Nachfrage nach dunklem Brot erfolgreich umkehren, was man auf die Erneuerung der Rezeptur für Puikula-Roggenbrot zurückführt. Hohe Nachfrage verzeichnete Fazer Bakery Finland außerdem für Pullava-Süßgebäck. Die Nachfrage nach Weißbrot sei hingegen gedämpft.
Bei Fazer Bakery Sweden sank der Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr, und das trotz der Eröffnung zweier neuer Shop-in-Shops und soliden Umsätzen bei süßen Backwaren und dunklem Portionsbrot. Die Nachfrage bei Fazer Bakery Baltics blieb verhalten und die Konkurrenz war besonders in den Segmenten Roggenbrot und Portionsbrot mit einem hohen Anteil an Werbeaktivitäten hoch. Um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken und als Reaktion auf die ständig herausfordernden Märkte kündigte Fazer Bakery Baltics die Konsolidierung seiner Bäckereien zu einer Einheit in Ogre in Lettland an. Das Projekt soll im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
Bild: © Fazer Bakery