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Climate-smart grain crops: Forschungsprojekt zu Sorghum

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Unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Jekle bereitet die Universität Hohenheim zusammen mit der BOKU in Wien (Universität für Bodenkunde) unter der Leitung von Prof. Regine Schönlechner und Dr. Denisse Bender ein Forschungsvorhaben rund um die Nutzung von Sorghum (Sorghumhirse) in der Ernährung vor. Der Titel „CLIC Climate-smart grain crops – Funktionalisierung von Sorghum-Mahlfraktionen zur Anwendung in getreidebasierten Grundnahrungsmitteln im europäischen Raum“. Die Laufzeit wird zwei Jahre betragen.
Zum Hintergrund: Sorghum ist eine sehr trockenresistente Pflanze mit hohem Ertrag (7-9t/ha). In Europa wird sie bisher aber kaum bzw. nur für Viehfutter und Bioethanol verwendet. Das geplante Projekt soll eine Grundlage für die Nutzung klimaresistenterer Pflanzen als Lebensmittel schaffen. Dabei konzentrieren sich die Forschenden auf die Vermahlung von Sorghum zu unterschiedlichen Fraktionen, funktionalisieren die Fraktionen wie auch das ganze Korn weiter (Vermälzung, Sauerteigfermentation, Kleiefermentation, Brühstücke etc.) und betrachten besonders die ernährungsphysiologischen Komponenten (Polyphenole, Verdaubarkeit der Stärke und Proteine). Zur Anwendung kommen die Mahlfraktionen und funktionalisierten Fraktionen ganzheitlich oder als Mischung in (glutenfreien) Broten, Teigwaren, feinen Backwaren und in neuen Texturaten.

Bild: © Pixabay