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Bio wächst, vor allem durch Handelsmarken

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2024 gaben die Deutschen 17 Mrd. EUR für Bio-Lebensmittel und -Getränke aus. Das sind 5,7 % mehr als im Vorjahr. Während die Umsätze für Bio-Lebensmittel im Lebensmitteleinzelhandel (11, 67 Mrd. EUR) und im Naturkosthandel (3,26 Mrd. EUR) anzogen, mussten sonstige Verkaufsstellen (darunter Bäckereien, Reformhäuser, Wochenmärkte) leichte Einbußen hinnehmen. Sie erreichten einen Gesamtumsatz von gut 2 Mrd. EUR. Die Zahlen veröffentlichte der BÖLW*anlässlich der BioFach in Nürnberg.
Über alle Einkaufsstätten des LEH hinweg sind die Anteile der Handelsmarken („Private Labels”) im Trockensegment dabei weiter gestiegen. Auch die Bio-Herstellermarken erzielten im Jahr 2024 zwar ein Umsatzplus, dieses war allerdings geringer als das der Handelsmarken, so dass der Anteil der Herstellermarken im LEH, Discount und Drogeriemärkten auf 34,8 % sank (minus 2,2 %). Somit waren die Eigenmarken des Handels mit einem Umsatzplus mit ihren Produkten von 13,5 % gegenüber Vorjahr die Treiber des Bio-Umsatzwachstums im Trockensegment.
*Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft

Grafik: © BÖLW