Ölz der Meisterbäcker erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 213 Mio. EUR, 4 Mio. EUR weniger als im Vorjahr. 2020 lag der Umsatz noch bei 217 Mio. EUR. Der Grund: Herausforderungen durch die Pandemie und die wiederholten Lockdowns. Trotzdem zeigt sich das Unternehmen zufrieden. Man habe den zweithöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt. „Damit übertrafen wir eigentlich unsere Erwartungen. Wir danken allen unseren Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz und freuen uns, dass wir das vergangene Jahr so erfolgreich stemmen konnten“, erklären Bernhard und Florian Ölz, Geschäftsführer und Miteigentümer von Ölz.
Mitverantwortlich dafür war die nach eigenen Angaben auf sehr hohem Niveau stabile Inlandsnachfrage sowie die erfolgreiche Entwicklung im Export. „Das Auslandsgeschäft verlief in den Märkten Tschechien und Slowakei sehr positiv. Die beiden Länder verzeichneten 2021 ein zweistelliges Wachstum“, so Daniela Kapelari-Langebner, Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing und HRM. Kapelari-Langebner weiter: „Unser umsatzstärkstes Exportland Deutschland leistete 2021 wieder einen wichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis.“ Den Exportanteil beziffert das Unternehmen auf 44,2 %.
Was Anzahl der Mitarbeiter anbelangt, hat Ölz mit 971 Mitarbeitern, davon 611 an den Standorten in Vorarlberg einen neuen Höchststand erreicht. „
Der Produktionsstandort Dornbirn Wallenmahd ist den Angaben zufolge vor der Fertigstellung. Noch in diesem Jahr geht damit, so das Unternehmen, eine der modernsten und nachhaltigsten Bäckereien Europas in Betrieb. Der mehrstöckige Zubau in verdichteter Bauweise beheimatet neben Büroräumen ein neues Logistikzentrum sowie eine Photovoltaikanlage mit knapp 2.000 qm.
Ölz ist österreichischer Marktführer im Bereich Backwaren und Toastbrot. Zur Produktpalette gehören mehr als 100 Artikel sowie rund 30 saisonale Produkte. Das Unternehmen wird in der dritten Generation von der Familie Ölz geführt und stellt an zwei Standorten in Dornbirn Backwaren her.