Am 11. und 12. September trafen sich die Mitglieder des Verbandes Deutscher Großbäckereien zur Jahrestagung 2025 in München. Im Mittelpunkt stand dieses Mal die Neuwahl des Präsidiums.
„Servus, machen Sie es gut!“
Als amtierende Verbandspräsidentin begrüßte Prof. Dr. Ulrike Detmers die Mitglieder zur Versammlung am 12. September. Sie gedachte zunächst der verstorbenen Mitglieder Hubert Zimmermann sowie Frank Westerhorstmann-Bachhausen, bevor sie auf das aktuelle Marktgeschehen einging: „Die Konzentrationswelle setzt sich fort“, sagte Prof. Detmers und erklärte, dass sich das Image der Großbäcker verändert hat. „Früher mit dem eher negativ besetzten Begriff ‚Fabrikbrot‘ in Verbindung gebracht, ist es heute für junge Leute selbstverständlich, abgepacktes Brot zu kaufen.“ Als eine der Herausforderungen bleibt nach ihren Worten die Steigerung der Personalkosten, daran werde sich wohl nichts ändern. Brot und Backwaren, das zeigten Studien, würden heute bevorzugt im LEH oder Discounter gekauft, aber: „Klassische Bäckereien werden bleiben. Wer gute Qualität anbietet, darf auch höhere Preise abrufen.“

