Von Helga Baumfalk
In der Entscheidung für eine neue Brötchenmaschine liegt mehr Tiefe, als die Bäckerei & Konditorei Plentz es erwartet hat. Worauf es dabei ankam und wie sie aus ihrer gelebten sozialen Werteorientierung ihre Stärke zieht.
Mit neun Filialen und 170 Mitarbeitern ist die Bäckerei & Konditorei Plentz aus Schwante in Brandenburg kein riesengroßer, dafür ein schlagkräftiger, gesunder Handwerksbetrieb, wie der Bäckereichef Karl-Dietmar Plentz es selbst formuliert. Als die alte Brötchenmaschine an ihre Grenzen stieß, musste eine neue her. „Und zwar eine, die zu unserer Betriebsgröße und unseren Ansprüchen passt.“ Nicht zu groß, nicht zu klein sollte sie sein. Eine, die flexibel und kompakt zugleich ist, die keine exorbitanten Leistungen liefern muss, aber bis 10.000 Stück pro Tag schafft und Raum für Wachstum lässt. Plentz: „Als wir uns mit dem Thema befasst haben, haben wir bald gemerkt, welche Tiefe es hat. Es geht nicht allein um eine Maschine, sondern um einen Prozess, der neue Kältetechnik und neue Abläufe miteinschließt.“ Es sei durchaus eine wegweisende Investition. „Brötchenanlagen kauft man nicht schnell-schnell.“ Bei seiner Marktrecherche stieß er auf viele gute Lösungen, richtungsweisend aber wurde ein Besuch auf der südback 2022.