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b+b-2023-04-Kleine Probe, großes Wissen – Mehlanalyse im Kleinmaßstab

f2m-bub-23-04-forschung-mehl

Autoren: Leonhard M. Vidal, Theresa Wittkamp, Thekla Alpers, Mario Jekle, Thomas Becker

Die Entwicklung eines Mikro-Analyseverfahrens ermöglicht es, unter Einsatz geringster Probenmengen Aussagen über die Netzwerkentwicklung von Mehlen während des Knetprozesses und über das Backverhalten zu treffen.

Als Intensivwurzler treibt Weizen (Triticum spec.) seine Wurzeln bis zu einen Meter tief in die Erde. Damit kann er auch in trockeneren Perioden Wasser aus den tiefer liegenden Erdschichten beziehen. Den verschiedenen Anbaugebieten geschuldet ist der Weizen einer breiten Variation von möglichen jährlichen Niederschlägen ausgesetzt. Denn Weizen benötigt für ein optimales Wachstum je nach Sorte zwischen 350 und 550 mm Niederschlag im Jahr [1]. Durch dieses weite Fenster an optimaler Bewässerung des Weizens wird bereits deutlich, dass sich auch die erzielbare Qualität des geernteten Weizenkorns bei den verschiedenen Umweltbedingungen stark unterscheiden muss.