Es sind nur noch wenige Wochen und die mit Spannung erwartete iba 2023 beginnt. iba-Leiterin Susann Seidemann gibt einen Einblick in die abschließenden Vorbereitungen und Tipps für den Messebesuch in München.
brot+backwaren: Nur noch wenige Wochen bleiben bis zum Start. An welchen (letzten) Vorbereitungen arbeiten Sie und Ihr Team jetzt auf der Zielgeraden?
Susann Seidemann: Unsere Vorbereitungen zur iba 2023 laufen im Prinzip bereits seit zwei Jahren. Umso größer ist die Vorfreude, nun auf der Zielgeraden zum Event zu sein.Den Sommer 2023 über haben wir uns auf die Betreuung der Aussteller und die Beantwortung ihrer Fragen rund um die iba-Präsenz, die Besucherkommunikation und die Besucher-
Highlights konzentriert. Hauptthemen waren unter anderem das Rahmenprogramm, Vorträge, Referenten und auch das Oktoberfestzelt. Außerdem standen viele organisatorische Details für die Wettbewerbe und Sonderflächen, wie die iba.START UP AREA und die iba.SPEAKERS AREA, im Fokus. Stand heute sind 95 % der Fläche gebucht und wir freuen uns auf über 1.000 Aussteller, die aus der ganzen Welt zur iba kommen. Bis Oktober sind wir mit den letzten, finalen Details beschäftigt und stellen Speaker, Start-ups und Aussteller bereits auch auf unseren Social-Media-Kanälen (iba.TRADE FAIR) LinkedIn, Instagram und Facebook vor. Das ein oder andere „behind the scenes“ vor und während der Messe wird es hier sicherlich geben.
Anreise zur Messe
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Eine U-Bahn-Station („Messestadt West“) befindet sich unmittelbar am Messegelände München. Vom Stadtzentrum aus erreichen Sie das Messegelände mit der U-Bahn-Linie U2 in ca. 20 Minuten. Informationen zu Fahrpreisen und Netzplänen finden Sie unter www.mvv-muenchen.de
Mit der Bahn
Vom Münchner „Hauptbahnhof“ bzw. vom „Ostbahnhof“ erreichen Sie das Messegelände mit der U-Bahn in ca. 20 bzw. 10 Minuten. Ab Hauptbahnhof fährt die U-Bahn-Linie U2 Richtung Messestadt West zum Münchner Messegelände. In den Hauptverkehrszeiten an Werktagen fährt die U2 im 5-Minuten-Takt.
Mit dem Auto
Die Messe München liegt direkt an der A94. Das Messegelände erreichen Sie über die Ausfahrten Feldkirchen-West (Ausfahrt Nr. 6) bzw. München-
Riem (Ausfahrt Nr. 5). Geben Sie im Navigationssystem „An der Point“ als Zieladresse ein. Je nachdem, welches Navigationssystem Sie verwenden, finden Sie das Messegelände in der Kategorie „Ausstellungsgelände“, „Messezentrum“ oder unter dem Schlagwort „Messe“. Direkt am Messegelände stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die Parktarife finden Sie unter diesem Link: https://www.messe-muenchen.de/media/projekt/pdf/anreise/messe-muenchen-icm/parkplatzplan.pdf
Mit dem Flugzeug
Vom Flughafen München erreichen Sie das Messegelände mit S-Bahn und U-Bahn sowie mit dem Taxi. Informationen zum Flugplan und zur Verkehrsanbindung des Flughafens finden Sie unter www.munich-airport.de. Falls Sie mit einem Mietwagen vom Flughafen anreisen, folgen Sie der Beschilderung Richtung „Messe“.
Mit dem Taxi vom Flughafen
Für die einfache Strecke vom Flughafen zum Messegelände benötigen Sie, je nach Verkehrsaufkommen, eine Fahrzeit von ca. 35 Minuten. Die Messe München und die Münchner Taxi-Unternehmen haben den Fahrpreis ganzjährig auf 85 EUR (Stand 2023) festgelegt. Dieses Angebot gilt nur für die kürzeste Strecke nach Kilometern zwischen Flughafen und Messe.
Mit dem Flughafen-Shuttle-Bus
Besucher und Aussteller der iba können den Shuttle-Bus vom Münchner Flughafen bis zum Eingang des Messegeländes nutzen. Die Haltestelle liegt zwischen Eingang West und Eingang Nordwest. Die Shuttle-Bus-Haltestellen am Flughafen befinden sich direkt vor Terminal 1 MAC (München Airport Center) und Terminal 2. Der Shuttlebus fährt alle 30 Minuten und ist kostenpflichtig. Preise: 11 EUR (einfache Fahrt), 17 EUR (Hin- und Rückfahrt).
Unsere Reisen rund um den Globus, etwa in die USA, nach Mexiko oder Brasilien, Niederlande, Italien und Taipeh, haben gezeigt, dass die globale Backbranche eine große Familie ist. Uns vereint alle die Liebe zum Bäckerhandwerk. Außerdem sind die Herausforderungen weltweit ähnlich. Beispielsweise geht es dort auch um Nachhaltigkeit, Nachwuchsmangel sowie um Energie oder Ressourcenprobleme. Die iba soll dabei als ein internationaler Treffpunkt fungieren, um gemeinsam Lösungen zu finden, in den Austausch zu gehen und über den Tellerrand hinauszublicken.
Eine Neuerung im Herbst ist beispielsweise die iba.START UP AREA supported by Puratos. Hier präsentieren nationale und internationale Start-ups ihre Ideen. Besucher können sich den Stand in der Halle A4 vormerken, um neue Trends aus der Start-up-Szene von morgen zu entdecken.
Zudem haben wir den Hallenplan für 2023 anders strukturiert. Dieser gliedert sich in vier Bereiche: Produktionstechnik, Rohstoffe und Zutaten, Handwerk und Verpackungstechnik. Unser Ziel ist es, eine klare Übersicht zu schaffen, damit sich Besucher leichter orientieren und die Aussteller ihre Zielgruppe spezifischer erreichen können. Das Thema „Handwerk“ spielt auf der iba in diesem Jahr eine noch zentralere Rolle und bekommt deshalb eine eigene Halle. Auch die iba.ACADEMY setzt in Sachen Handwerk einen Schwerpunkt. In praktischen Trainings in englischer Sprache können die Besucher auf der Messe in kleinen Gruppen erlernen, wie man Stollen und Brezn herstellt.
brot+backwaren: Welche Änderungen gibt es in der Organisation der Messe, die aus Ihren Erfahrungen mit der Pandemie resultieren?
Seidemann: Wir freuen uns sehr, dass wir die Messe wieder ohne Einschränkungen und in bewährter Manier durchführen können. Organisatorisch agieren wir agil und flexibel. Wir gehen auf die Bedürfnisse des Marktes ein und rücken Themen wie Nachhaltigkeit oder auch die Energiepreise ins Spotlight, bilden den aktuellen Markt ab und helfen, Lösungen zu finden.
Zudem haben wir 2021 zwei Mal das digitale Netzwerkevent iba.CONNECTING EXPERTS durchgeführt, auch hier haben wir Learnings mitgenommen – insbesondere wann digitale Zusatzangebote und Möglichkeiten als Ergänzung zur Live-Veranstaltung sinnvoll sind. Etwa durch das neue iba.UNIVERSE, das Nachfrage und Angebot für Besucher und Aussteller bestmöglich zusammenbringt. Digitale Abfragen erleichtern den iba-Besuchern ihre Planung, die Aussteller zeigen ihre Produkte und Inhalte, die zur Messe dann eine übergeordnete Rolle spielen. Besucher können nach Themen wie beispielsweise Food Trends filtern und bekommen Relevantes angezeigt – von Vorträgen bis hin zu für sie interessanten Produkte der Aussteller. Die meistgesuchten Inhalte erscheinen oben und auf einen Blick. Darüber hinaus erhalten Interessierte neuerdings und erstmals zur iba 2023 auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Mails mit Vorschlägen rund um die iba – das Stichwort lautet Marketing Automation, ein Thema, in das wir investiert haben, um unserer Community ein noch besseres Erlebnis zu schaffen. Dabei denken wir an Aussteller gleichermaßen, denn durch die virtuelle iba haben wir gelernt, dass Leadtracking ein wichtiges Thema ist: Wer sind meine Kontakte? Wer hat mich besucht? Das iba-Leadtracking vereinfacht den Prozess der Kundenansprache und -gewinnung auf der Messe. Leadtracking ist wichtig vor Ort und auf iba.UNIVERSE.
„Ganz oben auf der Prioritäten-Liste der Aussteller steht vor allem Networking, das Wiedersehen und der persönliche Kontakt mit Kunden und Interessenten auf internationaler Ebene.“
Susann Seidemann, Leiterin iba
brot+backwaren: Welche Schwerpunkte haben sich aus Ihrer Arbeit mit den Ausstellern herauskristallisiert?
Seidemann: Ganz oben auf der Prioritäten-Liste der Aussteller steht das Networking, das Wiedersehen und der persönliche Kontakt mit Kunden und Interessenten auf einer internationalen Ebene. Die Aussteller wollen ihre Produkte wieder live vorführen. Die Messe erlebbar machen, es geht um das Live-Event und das Gesamterlebnis: Essen, Schmecken, Fühlen. Das zählt. Nicht zu unterschätzen ist die logistische Herausforderung: Große Maschinen müssen transportiert und Stände gebaut werden. Auch bei der Planung der Messe gibt es einige Herausforderungen, wie etwa bei den Ressourcen – vom Standbau bis zum Personal. Wir als Messeveranstalter müssen heute viel flexibler und kurzfristiger agieren. Zeitpläne und Prioritäten haben sich für alle Beteiligten geändert. Auch das sind Themen, die die Branche beschäftigen und die vor Ort angesprochen werden.
iba.ACADEMY
An der iba.ACADEMY in Halle A4, Stand A4.430, zeigen Fachlehrer der Bundesakademie Weinheim, in zwei 2,5-stündigen Trainings in englischer Sprache, wie man Brezeln bzw. Stollenkonfekt herstellt. Die Kurse finden von Montag, 23. Oktober, bis Donnerstag, 26. Oktober, jeweils am Vormittag und Nachmittag statt. Kosten pro Kurs: 95 EUR. Anmeldung unter: https://www.iba-tradefair.com/messe/highlights/iba-academy/
iba.BAKERY TOURS – Bäckereibesichtigungen in und um München
Der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk organisiert 2023 wieder Betriebsbesichtigungen in Bäckereien in und um München. Für die Fahrten zu den Betrieben müssen die Besucher selbst Sorge tragen. Soweit möglich, werden die Gruppen von einem Betriebsberater des Landesinnungsverbandes begleitet. Die Besichtigungen sind kostenfrei. Bitte vorab anmelden und hier klicken
iba.START UP AREA
Pitches, Fachvorträge und Netzwerken – mit der neuen Themenfläche iba.START UP AREA supported by Puratos in Halle A4 bekommen nationale und internationale Start-ups aus der Backbranche ihre eigene Bühne. Konzipiert wird kein klassischer Messestand, sondern ein moderner, offener Bereich – eine attraktive Gemeinschaftsfläche zum Netzwerken und Verweilen. Neben den Ständen der Start-ups ist die iba.START UP AREA auch eine Drehscheibe für Wissen und Inspiration. Geplant sind Pitches der ausstellenden Start-ups, Keynotes und Fachvorträge renommierter Experten.
iba.SPEAKERS AREA
Die iba.SPEAKERS AREA Halle B1, Stand B1.567 ist eine Bühne zum Netzwerken und Wissenstransfer zwischen Experten, Verbänden, Ausstellern und dem interessierten Fachpublikum.
The iba.UIBC.CUP of Bakers 2023
Die besten Bäcker aus 12 Ländern wetteifern beim „The iba.UIBC.CUP of Bakers“ in München um die Goldmedaille. Unter dem Motto „The Animal World“ kreieren die Zweierteams – aus Deutschland sind Nicole Mittmann und Patrick Mittmann mit dabei – in gläsernen Schaubackstuben in Halle A4 Brot, Klein-, Party- und Plundergebäcke sowie ein Showpiece. Bewertet werden die Produkte von einer fachkundigen Jury. Das Messe-Publikum kann den Wettbewerb live vor Ort verfolgen. Siegerehrung ist am Dienstag, 24. Oktober um 17:30 Uhr im iba.FORUM.
The iba.UIBC.CUP of Confectioners 2023
Neben The iba.UIBC.CUP of Bakers findet vom 25. bis 26. Oktober 2023 The iba.UIBC.CUP of Confectioners statt. Ebenfalls zum Thema „The Animal World“ erschaffen die teilnehmenden Zweierteams aus Taiwan, Deutschland, Korea und Norwegen verschiedene Produkte. Siegerehrung ist am 26. Oktober um 16 Uhr.
UIBC Weltbäcker & Weltkonditor
Dieses Jahr kürt ein Gremium der Internationalen Union der Bäcker und Konditoren (UIBC) erneut den Weltbäcker und Weltkonditor 2023. Seit 2011 wird der Preis an besonders talentierte Profis aus der Branche verliehen. Dabei gelten einige Voraussetzungen: Teilnehmende müssen aktiv und selbstständig ein Bäckerei-Konditorei-Café betreiben, eine Ausbildung zum Bäcker bzw. Konditor absolviert und erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen haben.
Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister
Die vier Zweierteams, die sich in den Vorentscheiden durchgesetzt haben, treten beim großen Finale auf der iba gegeneinander an. Unter dem Thema „Gemeinschaft“ werden unter anderem Brot, Kleingebäck, Hefefein-
teig-Gebäck und ein Schau-stück hergestellt. Den besten Teilnehmern des Wettbewerbs winkt die Aufnahme in die Deutsche-Bäcker Nationalmannschaft, die auch die Jury des diesjährigen Wettbewerbs bildet. Die Siegerehrung findet am Abend des 25. Oktober in Halle A4 am Stand 230 statt.
Emotionaler Moment auf der iba 2018: Nicole Mittmann und Patrick Mittmann gewannen damals die Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister
Neue Hallenplanung
brot+backwaren: Bitte erläutern Sie die neue thematische Hallenaufteilung in diesem Jahr.
Seidemann: Wir haben das Angebot der iba und ihrer Aussteller 2023 nach den Interessensschwerpunkten der Besucher gebündelt. Daraus ergeben sich zehn Hallen und vier Bereiche: Produktionstechnik, Rohstoffe und Zutaten, Handwerk und Verpackungstechnik. Unser Ziel ist es, eine klare Übersicht zu schaffen, damit sich Besucher leichter orientieren und die Aussteller ihre Zielgruppe spezifischer erreichen können. Das Thema „Handwerk“ spielt auf der iba in diesem Jahr eine noch zentralere Rolle und bekommt deshalb eine eigene Halle.
brot+backwaren: Welche Fläche wird die iba 2023 einnehmen und entspricht das der Fläche der Vorgängerveranstaltungen?
Seidemann: 70 % der Aussteller sind internationale, 30 % nationale Unternehmen und Organisationen. Aufgrund des vollen Messekalenders und der Größe der iba stehen im Oktober 2023 in München und zum gewählten Zeitpunkt zehn Hallen statt wie in den Vorjahren zwölf Hallen zur Verfügung. Gemeinsam mit unseren Ausstellern haben wir daran gearbeitet, die etwas kleinere Fläche optimal zu nutzen, und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Qualität und das Angebot bleiben gleich. Die Branche hat großen Appetit auf die iba und auch die Nachzügler müssen noch nicht auf die Warteliste gesetzt werden. Bis kurz vor der Messe kann man sich theoretisch noch anmelden, wir empfehlen aber eine Registrierung bis Ende August, spätestens Anfang September, um die Planung bestmöglich abzuwickeln.
brot+backwaren: Wie sollten Besucher ihre Reise nach München und zur iba planen?
Seidemann: Man sollte auf jeden Fall genügend Zeit für die Erkundung der iba einplanen sowie für all die spannenden Abendveranstaltungen und das Networking vor Ort. Passend zur Messe gibt es auch die Möglichkeit zu Entdeckungsreisen in das Universum der deutschen Bäckereien. Besichtigungen von Bäckereien in München und Umgebung werden vom Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk organisiert. Darüber hinaus bietet München einige Sehenswürdigkeiten, die man nach einem guten Frühstück in einer lokalen Bäckerei ansteuern kann. Ein weiteres Highlight ist das Oktoberfestzelt der iba: Dirndl oder Lederhose in den Koffer packen, mitfeiern und netzwerken!
Wenn man schon mal da ist:
München kennenlernen – auf die Schnelle
Wer wenig Zeit hat für einen Städtetrip, aber trotzdem München auf die Schnelle kennenlernen möchte, dem schlägt der Tourismusverband eine geführte Tour durch die Münchner Altstadt vor. Auf dem 90-minütigen Stadtspaziergang werden folgende Sehenswürdigkeiten besucht: Marienplatz, Frauenkirche, Hofbräuhaus, Viktualienmarkt und die Residenz. Die Tour kostet 20 EUR pro Person, beginnt täglich um 10:45 Uhr ab Marienplatz und kann über diesen Link gebucht werden: www.muenchen.travel/angebote/buchen/altstadtfuehrung-munich-walk-tours
Auch mit dem Bus kann man München erkunden. Blaue Doppeldecker-Busse bringen die Besucher auf einer Hop-on-Hop-off-Tour zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. An den 11 Haltestellen kann man beliebig aus- und wieder einsteigen. Das Ticket (Grand Circle, gültig für 24 Stunden) kostet 28 EUR. Mehr über die Touren erfahren Sie unter diesem Link: www.muenchen.travel/angebote/buchen/hop-on-hop-off-grand-circle-24h#
Sonderthemen und Wissenstransfer
brot+backwaren: Neben den Exponaten bietet die iba eine Plattform für den Wissensaustausch. Was sollte man sich an Seminaren oder Highlights vormerken?
Seidemann: Die iba 2023 hat viele verschiedene Themenflächen und Highlights zu bieten. Im iba.FORUM und der iba.SPEAKERS AREA finden Vorträge zu den Fokusthemen statt. Dort referieren Experten beispielsweise über Brotqualität durch Langzeitführung oder geben Einblicke in aktuelle Snack-Trends. Weitere Themen sind unter anderem Vorträge, wie: „Vom CO2-Fußabdruck zum CO2-Fingerabdruck“; „Mitarbeiter erfolgreich finden, binden, schulen“ oder „Künstliche Intelligenz in der Backstube – Umsatz steigern, Mitarbeiter & Umwelt entlasten“. Das vollständige Programm wird im September auf der iba-Webseite veröffentlicht.
Ein weiteres Highlight sind natürlich die Wettbewerbe, hier kann man den Besten auf die Finger schauen. Beim „The iba.UIBC.CUP of Bakers 2023“ haben Besucher die Möglichkeit, das Geschehen durch die gläsernen Backstuben in der Halle A4 zu verfolgen. Weitere Wettbewerbe sind unter anderem die Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister, The iba.UIBC.CUP of Confectioners und die Verleihungen wie der Bundesehrenpreis des deutschen Bäckerhandwerks, der Bäcker des Jahres, iba TROPHY oder die Kürung des UIBC-Weltbäckers und des UIBC-Weltkonditors 2023. Alle Siegerehrungen finden im iba.FORUM auf der Bühne des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (Halle A4/Stand 230) statt.
brot+backwaren: Wie schaffen Sie es, zwischen zwei Messeterminen – zur letzten iba 2018 liegt immerhin eine zeitliche Distanz von fünf Jahren – neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen?
Seidemann: Um die Branche international zu vernetzen, haben wir 2021 zweimal iba.CONNECTING EXPERTS, unsere digitale Netzwerkveranstaltung, durchgeführt. Hier wurden Brancheninnovationen vorgestellt und Vorträge gehalten. Dadurch waren wir in der Lage, mit der Branche weltweit in Kontakt zu bleiben. Darüber hinaus haben wir in den letzten eineinhalb Jahren unseren persönlichen Kontakt zur Backbranche sehr gepflegt und an vielen Branchenveranstaltungen und Verbandstreffen im In- und Ausland teilgenommen. Auf diese Weise sind wir im engen Austausch geblieben und wissen, was der Branche wichtig ist. Daraus ziehen wir unsere Erkenntnisse: Das Interesse des Marktes, die iba endlich wieder live zu erleben, ist groß.
brot+backwaren: Wie wurden die kommenden Termine nach 2023 ausgewählt? Und warum haben Sie sich entschieden, mit der Messe 2025 einmalig nach Düsseldorf umzuziehen?
Seidemann: Die iba wurde aufgrund der Pandemie in den Herbst 2023 verlegt, der Abstand bis zum nächsten, regulären iba-Termin 2027 wäre für die backende Branche zu groß. Gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und in enger Abstimmung mit dem Markt haben wir als Veranstalterorganisation daher entschieden, die iba im Frühjahr 2025 wieder an den Start zu bringen. Damit bleibt die iba internationaler Branchentreffpunkt, Trendsetter und Plattform für Neuheiten und Austausch. Düsseldorf als Standort hat sich in der Vergangenheit bereits bewährt: Mit Düsseldorf haben wir einen Standort, an dem wir über Jahre mehrfach routiniert und erfolgreich die iba veranstaltet haben und den die Branche kennt. An diesen Erfolg möchten wir 2025 anknüpfen und freuen uns, vom 18. bis 22. Mai als Weltmesse das Veranstaltungsjahr der backenden Branche zu eröffnen. Düsseldorf ist zudem ebenfalls eine Großstadt mit Flughafen und guter Anbindung. Ab 2027 wird die iba wieder im Drei-Jahres-Turnus im Herbst auf dem Messegelände München durchgeführt.
brot+backwaren: Frau Seidemann, vielen Dank für den Einblick in Ihre Planungen. Und bis bald in München.