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b+b-2021-02-Die Branche trifft sich online

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Die erste virtuelle iba-Veranstaltung fand vom 15. bis 17. März statt, passend benannt nach ihrem grundlegenden Ziel: iba.CONNECTING EXPERTS. Da die physische Ausgabe nun auf 2023 verschoben ist, dient sie auch als Lernerfahrung für die zweite Auflage, die im Oktober anstelle der Präsenzmesse stattfinden wird.

Mit Fachleuten aus 131 Ländern, die sich auf der iba-Plattform angemeldet haben, hat die erste virtuelle Veranstaltung eines der Hauptziele erreicht, das sich die iba immer gesetzt hat: ein globaler Business-Treffpunkt zu sein. Cathleen Kabashi, Leiterin der iba, gewährte uns ein Interview zur Premiere des virtuellen Events und der Verschiebung der Präsenzveranstaltung.

Einer der Vorteile der Online-Messe ist, dass sie dank einer hochwertigen Technologie-Plattform, die für einen reibungslosen Ablauf sorgte, detaillierte Metriken liefert: Über 5.000 direkte Interaktionen wurden während der dreitägigen Veranstaltung aufgezeichnet, die von interessanten Vorträgen und Präsentationen mit Live-Fragerunden und einer Agenda für alle Zeitzonen begleitet wurde.

Das interaktive Event war um vier Konzepte herum aufgebaut: „Learn“, der unterstützenden Bildungskomponente, „Connect“, der Networking-Plattform, „Discover“ für Trends und Innovationen und „Entertain“ für Infotainment wie die beliebten virtuellen Bäckereibesuche.

„Mit der iba.CONNECTING EXPERTS wollen wir keine digitale Version der iba abbilden, sondern sie soll ein eigenständiges virtuelles Networking- und Wissens-Event sein, das die Branche
weltweit vernetzt.“

Cathleen Kabashi

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Die Ausstellerbereiche waren gut strukturiert und boten unter anderem einen Live-Chat, Produktunterlagen zum Download, Highlights auf einen Blick und eine Übersicht der Gastgeber. Ein umfangreiches Vortragsprogramm beinhaltete aktuelle Themen wie „Bakery in the post-Covid-19 world – opportunities and challenges explained“ (Cyrille Filott, Rabobank), „Efficient human-machine interaction for highly automated production systems“ (Paul Weber, Fraunhofer IVV) und „Erfolgsfaktoren im Brotmarkt: 6 Impulse für höhere Brotumsätze“ (Bernd Kütscher, Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim), um nur einige zu nennen.

iba.CONNECTING EXPERTS

März:
+ 6.031 Teilnehmer (Unique User) aus 131 Ländern
+ 66 Aussteller
+ 5.340 direkte Interaktionen (persönliche Gespräche, Produktinformation)
+ 11.860 Anmeldungen für die Online-Fachvorträge
+ 3.480 Minuten Austausch allein durch die Online-Fachvorträge
+ Social Media: Die kumulierte Reichweite, ausschließlich bezogen auf die Aussteller, betrug rund 1,1 Mio. Follower
Oktober:
+ Vorregistrierung ist offen
+ Termin: 25. – 28. Oktober 2021

Was bedeutet die Verschiebung auf 2023 für die Branche in diesem Jahr und für die Zukunft? Cathleen Kabashi räumt ein, dass die iba in diesem Jahr nicht in ihrer vollen Dimension stattfindet. Die Folgen sind vielschichtig: „Zunächst einmal bedeutet es einen fehlenden geschäftlichen Austausch. Normalerweise zeigen Aussteller aus aller Welt, was die Branche zu bieten hat, während die Besucher einen fokussierten Blick auf den Markt erhalten. Zweitens werden Innovationen auf der Messe in ihrer vollen Funktionalität live präsentiert, so dass einige der neuen Produkte ihren ersten Marktauftritt nicht mit der ganzen physischen und sensorischen Aufmerksamkeit der Branche erleben werden, wie es auf der iba normalerweise der Fall ist. Drittens ist die iba ein globaler Marktplatz, auf dem sich die Teilnehmer untereinander austauschen und langfristige Beziehungen pflegen. Die Messe ermöglicht auch spontane Begegnungen. All das ist für Entscheider, aber auch für Vertriebsteams sehr wichtig, und vieles davon wird im Oktober 2021 fehlen. Zum Glück werden wir diese Lücke mit der iba.CONNECTING EXPERTS ein Stück weit schließen können. Dennoch: Da die anhaltende Krise auch Auswirkungen auf globale Marktplätze wie die iba hat, werden auch die Beziehungen im Markt davon betroffen sein“, so die Leiterin der iba.

Mit den Erfahrungen aus der virtuellen Veranstaltung erwartet Kabashi: „Die zweite Auflage wird es der Branche auch in diesem ungewöhnlichen Jahr wieder ermöglichen, sich zu vernetzen. Unser Ziel und damit die Herausforderung wird sein, noch mehr Teilnehmer weltweit miteinander zu verbinden und die Möglichkeiten des geschäftlichen Austauschs zu erweitern. Dabei wollen wir keine digitale Version der iba abbilden, sondern ein eigenständiges virtuelles Networking- und Wissens-Event sein, das die Branche weltweit vernetzt.“