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b+b-2018-06-Schneidetechnik auf der iba

„Bitte nicht stören“ – das ist zugegeben lapidar formuliert, aber auf einen Nenner gebracht das, was von Schneidemaschinen speziell im Filialeinsatz verlangt wird: Angepasst an den Ladenbau oder in die Trendfarbe Schwarz gehüllt sollten sie sein, wenig Platz einnehmen und ihren Dienst tun, zuverlässig, wartungsarm, hygienisch, sicher und schnell.

Ausgestattet mit Fronten in Schwarz zeigte Jac seine Kreismessermaschine Typ
SLIM. Bei dieser Maschine wird das zu schneidende Brot hochkant stehend in die Maschine gegeben. Dass vertikal, nicht horizontal geschnitten wird, hat einen entscheidenden Vorteil: Die Ausführung ist, wie der Name vermuten lässt, schmal, nimmt also wenig Bodenfläche ein. 60 x 60 cm2 reichen aus, um Brote mit 42 cm Länge, 25 cm Breite und 16 bzw. 20 cm Höhe handeln zu können. Per Touchscreen wählt der Anwender die Schnittstärke aus zwischen 5 und 25 mm. Krümel fallen in eine von vorne zugängliche Krümelschublade. Vorgestellt wurde außerdem die neue Schneidemaschine Typ Swift, die durch vereinfachte Zuführung das Schneiden beschleunigen kann. Die Maschine schneidet Schwarzbrot, Toastbrot, auch warmes Brot mit einer Leistung bis 360 Backwaren pro Stunde.

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Mit der Swift lassen sich bis zu 360 Brote pro Stunde schneiden

„Integrierbar“ war das Stichwort bei Treif. Mit dem Primus fusion zeigte das Unternehmen erstmals seinen komplett in die Ladeneinrichtung einbaufähigen Brotschneider. Die Maschine kann unter der Verkaufstheke oder, ergonomisch besser, etwas erhöht in einer Rück- oder Seitenwand platziert werden. Sie schneidet Brotsorten bis 360 mm Länge. Ein Greiferhaken und ein Scheibenhalter führen das Brot, was laut Hersteller für exakt geschnittene Scheiben von Anfang bis Ende sorgt.

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Brotschneider „Primus fusion“ fügt sich in den Ladenbau ein; ein Scheibenhalter stützt die Scheiben und erleichtert die Entnahme

Verpacken

Eine fächerartige Rüsche bei Brotbeuteln erzeugt eine Siegel- und Faltmaschine von GHD Hartmann. Die Maschine, die dem Schneiden und Verpacken nachgeschaltet werden kann, versiegelt den Beutel, formt den Fächer und fixiert die Rüsche mit einem Clip. Nachgefragt wird diese Art der Verpackung vor allem im asiatischen Raum, was kaum verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass sie den japanischen Schönheitsidealen entspricht.

Fürs Verpacken von belegten Snacks im Außer-Haus-Markt hat sich Weber Verpackungen etwas Praktisches einfallen lassen – sowohl was das Ein- als auch das Auspacken anbelangt. Beim Einpacken wird der Snack in den „Snack Bag“ gelegt, eingerollt, fertig. Fixiert wird per Selbstklebeverschluss. Der Verbraucher öffnet die Verpackung über die Aufreißperforation in der Mitte. Eine Verpackungshälfte verbleibt also um das Produkt und dient nun als Krümel- und Kleckerschutz. Die Verpackung gibt es im Paper Look mit fettdichtem Papier oder kombiniert mit PET-Sichtfenster. Die Variante „Thermo Bag“ besteht aus zwei Lagen fettdichtem Papier (mit oder ohne PET-Sichtfenster) und soll warme Snacks genauso lange warm halten wie Alufolie.

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Für Schnittbrot: Der Beutel mit Fächerrüsche

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Für den Außer-Haus-Verzehr: Der Thermo Bag soll warme Snacks genauso lang warm halten wie Alufolie

Schwarz, Anthrazit, Edelstahl, Weiß oder Holzdekor – MHS Schneidetechnik präsentierte ihre Kreismessermaschine „MHS Premium Touch“ mit frei wählbaren und austauschbaren Fronten. Die Schneidemaschine werde damit zum Designobjekt. Die Maschinen schneiden laut Hersteller auch warme Brote und erreichen eine Leistung bis 220 Schnitte pro Minute.

Mit einer epoxidfreien Messerbeschichtung BAL2017 BIO-SHIELD arbeiten die Kreismessermaschinen vom Typ Rotec 350-526 von Rego Herlitzius. Diese neue Generation der Antihaftbeschichtung bietet den bestmöglichen Schutz vor Bakterien dank besonderer Wachstum hemmender Eigenschaften, so das Unternehmen. Hohe Abriebfestigkeit, starke Antihaftwirkung, höhere Standzeiten durch optimale Gleiteigenschaften seien weitere Vorzüge. Ausgelegt für Schneidleistungen bis 300 Scheiben pro Minute ist die semi-automatische V2A Kreismessermaschine Rotec 2000, was je nach Schnittstärke rund 21 Broten pro Minute entspricht.

Das Industriegeschäft von Rego Herlitzius liegt seit März 2018 in den Händen der MKW GmbH, die die Bäckereimaschinen unter der Marke Herlitzius führt. Auf der iba informierte das Unternehmen über die Schnittbrotautomatik Rotec 3000 mit vollautomatischer Brotzuführung, brotsortenabhängiger Beölung des Kreismessers, drehzahlunabhängiger Schnittgeschwindigkeit für optimiertes Schneiden bei unterschiedlichen Brotsorten und Fernwartung via Ethernet.

GHD Hartmann zeigte die Schneidemaschine KM 600 P, die für Leistungen bis 600 Schnitte/min ausgelegt ist. Sie schafft das gewichtsgenaue Schneiden und Portionieren von Stangenbrot. Vor dem Schneiden werden die Brotstangen gewogen und deren Dichte ermittelt. Das Dichteprofil jeder Brotstange wird an die Steuerung übermittelt und die Stangenbrote werden darauf abgestimmt so geschnitten, dass eine beispielsweise 500-g-Einwage eingehalten wird.

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Die Kreismessermaschine Typ Rotec 350; das Kreismesser mit neuartiger Antihaftbeschichtung bietet laut Rego Herlitzius den bestmöglichen Schutz vor Bakterien

Schneiden mit Ultraschall

Ausgerüstet mit neuer Software präsentierte das auf Ultraschall-Schneidemaschinen spezialisierte Unternehmen Döinghaus die Ausführung „Ultracut Filou“. Sie schneidet Kuchen und Konditoreiprodukte laut Unternehmen verlustfrei und mit hoher Genauigkeit. Elf verschiedene Schneidvarianten sind jetzt möglich, darunter Rechtecke, Dreiecke, Torten und der Diamant-Schnitt.

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Die Döinghaus-Geschäftsführer Dieter Döinghaus (links) und Holger Witkowski vor der Ultracut Filou

Rechteckige (bis 600 x 800 mm Größe) und runde Kuchen (bis 380 mm Durchmesser) schneidet die Ultraschall-Schneidemaschine InlineSlicer Ultrasonic von Bakon. Bei Bienenstich beispielsweise durchfährt die Ultraschallschneidmaschine die Oberfläche langsamer, um sie nicht zu zerstören, während der softe Part der Backware schneller durchtrennt wird. Das Schnittbild ist variabel und wird, wie auch die Stückzahl, Schnittgeschwindigkeit, Randbreite usw., auf dem LDC-Bildschirm programmiert. Als Ergänzung wird ein Entlader angeboten, der Blechkuchen aus dem Backblech anhebt und sie auf das Zuführband ablegt.